Freitag, 31. Dezember 2010

Visionen


Wache auf und träume !*

Gedankstätte Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen

*Peter von Becker, Tagesspiegel 31.12.2010

Ja, lasst uns aufwachen und träumen!
Willkommen
2011

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Winter


Warum leben wir nicht,
wo wir doch wissen,
dass wir nur dieses
eine einzige

kurze
kleine
Leben
haben.


oder....?



?

Montag, 29. November 2010

Wegführung

Ich sehe deinen Stern..

.. und folge meinem.
Bert Hellinger


Seeburg, Brandenburg

Freitag, 26. November 2010

Suche

Die großen Fragen des Lebens:


Was ist Ich ?

Wachbataillon, Julius-Leber-Kaserne
Berlin

Donnerstag, 25. November 2010

Soul

Deine Arme
halten mehr,
als ich bin.

Ernst Jandl


Brigitte und David

Donnerstag, 18. November 2010

Kleine Frage


Wie komme ich dazu,
immer etwas sein zu müssen,
anstatt einfach zu sein ?
Heinrich Zimmer

Hotel "Le Sultan", Hammamet

Mittwoch, 17. November 2010

Nie allein

Er ist mein Hirt.
Und mir fehlt nichts.
Er gibt mir Licht und Leben.
Es ist wie am Wasser.
Er stillt meinen Durst.
Er sagt mir, wie's weitergeht.
Er ist der Gott,
auf den ich

hoffte.


Auch dann,
wenn ich durch eine Nacht

muss (meine Nacht),
gerade dann habe ich keine Angst.
Vor nichts.
Denn es ist einer bei mir -
und das bist Du.
Du gehst mir voraus.
Das ist meine Hoffnung.
Du deckst mir den Tisch.
Meine Feinde sehen es
und können nichts machen.
Du machst mich schön.
Es ist ein Fest!
Und so wird es weitergehen,
solange ich am Leben bin
und sein darf,
bei IHM.

Psalm 23, übertragen von Arnold Stadler


Warnemünde, Ostsee

Mittwoch, 10. November 2010

Achtung

Wir warten
ein Leben lang..

auf den außergewöhnlichen Menschen,

statt die gewöhnlichen um uns her
in solche zu verwandeln.

Hans Urs v. Balthasar

Berlin, Hans-Carossa-Gymnasium
Berlin, Holocaust-Denkmal

Mittwoch, 3. November 2010

Gold


Fröstelnd geht die Zeit spazieren.
Was vorüber schien, beginnt.
Chrysanthemen blühn und frieren.
Fröstelnd geht die Zeit spazieren.
Und du folgst ihr wie ein Kind.

Geh nur weiter. Bleib nicht stehen.
Kehr nicht um, als sei's zuviel.
Bis ans Ende musst du gehen.
Hadre nicht mit den Alleen.
Ist der Weg denn schuld am Ziel?

Geh nicht wie mit fremden Füßen,
und als hätt'st du dich verirrt.
Willst du nicht die Rosen grüßen?
Lass den Herbst nicht dafür büßen,
dass es Winter werden wird.

An den Wegen, in den Wiesen
leuchten, wie auf bunten Fliesen,
Bäume bunt und blumenschön.
Sind's Buketts für sanfte Riesen?
Geh nur weiter. Bleib nicht stehn.

Blätter tanzen sterbensheiter
ihre letzten Menuetts.
Folge folgsam dem Begleiter.
Bleib nicht stehen. Geh nur weiter.
Denn das Jahr ist dein Gesetz.

Nebel zaubern in der Lichtung
eine Welt des Ungefährs.
Raum wird Traum. Und Rauch wird Dichtung.
Folg der Zeit. Sie weiss die Richtung.
"Stirb und werde!" nannte er's...

Der Oktober
Erich Kästner "Die 13 Monate"

Berlin Spandau, an der Wiese, Grenzweg


Montag, 1. November 2010

Immortale

Unsterblich

bin ich immer da,

wo ich als "du" in dieser Welt aufgetreten bin.

Hans-Peter Dürr, Vogue 8/07

Sonntag, 17. Oktober 2010

Merken !

1. Nichts ist unmöglich.

2. In der Ruhe liegt die Kraft.

3. Wir schaffen das schon.

4. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

5. Man kann viel, wenn man sich viel zutraut.

Herzlichen Glückwunsch!


Tunesien, Schott El- Djerid

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Distanz und Nähe


Wie

bin ich

anderen Menschen

nahe

und bleibe doch bei mir?

Colosseum
El Djem, Tunesien


Sonntag, 3. Oktober 2010

In Liebe..

- Wer sein selbst Meister ist
und sich beherrschen kan,

dem ist die weite Welt
und alles unterthan. -

Paul Fleming, ca. 1630

Samstag, 25. September 2010

Behind

Du willst es wissen?

Verlass deinen Horizont..

Geh übers Meer..

weite deine Grenzen
bis zum nächsten
Horizont.


Montag, 20. September 2010

Glauben


Die großen Fragen des Lebens:


Was liegt hinter dem Horizont?

Was beginnt dort,
wo unser Horizont aufhört,
wo unser Sehen, Hören, Riechen, Schmecken,
unser Be-Greifen
endet?

Donnerstag, 26. August 2010

Trip

Wohin immer wir auch reisen,

wir suchen,

wovon wir träumten,

und finden doch stets nur uns selbst.

Günter Kunert

Berlin, Angerburger Allee